Neugierig auf Quitten? Wir waren es und haben gleich einen ganzen Wäschekorb der großen, gelben und leicht beflaumten Früchte bekommen. Und schon hat sich die Frage aufgetan, wie die Quitten zu konservieren und zu verarbeiten sind. Ganz spontan kam uns die Idee Quittengelee zu kochen.
Für Quittengelee wird leider nur der Saft benötigt. Das leckere Fruchtfleisch bleibt übrig und ist viel zu kostbar um es wegzuschmeißen. Deshalb haben wir entschieden Quittenbrot daraus zu machen.
Bei dem Quittenbrot handelt es sich um kein echtes Brot, sondern um ein leckeres Konfekt, mit einer Konsistenz die den Gummibärchen ähnelt.
Obwohl die Zubereitung von Quittenbrot mühsam ist wird man am Ende belohnt.
Die kleine Nascherei ist gerade in der Advents- und Weihnachtszeit sehr beliebt.
Schleckermäulchen werden es lieben.
- Zutaten:
1,5 kg Apfelquitten - Saft von einer Zitrone
- 700 ml Wasser
- 1 Zimtstange
- 1/ 2 Vanilleschote
- 500 g Gelierzucker 1:3
Zubereitung:
Quitten mit einem groben Küchentuch abreiben und den Flaum von den Früchten entfernen.
Quitten vierteln, Kerngehäuse, Stil und Blüten entfernen.
Die so vorbereiteten Früchte gleich in einen Topf mit Zitronenwasser legen um deren Verfärbung zu vermeiden.
Zimt zu den Quitten geben und die Früchte ca. 40 Minuten weich köcheln lassen.
Quittenmasse durch ein Sieb schütten, Saft auffangen und zu Gelee verarbeiten.
Zimtstange aus den Quitten nehmen und die Quitten zu Mus pürieren.
Vanille und Gelierzucker zu dem Quittenmus geben und das Püree unter ständigem Rühren solange kochen bis eine dickflüssige Masse entsteht.
Backpapier auf einem Backblech auslegen.
Quittenmasse ca. 1 cm dick auf dem Backblech ausstreichen.
Quittenmasse für einige Tage an der Luft trocknen lassen bis sie nicht mehr klebt.
Backpapier auf die Masse geben und das Blech umdrehen damit die Masse weiter trocken kann.
Quittenbrot in kleine Stücke ( 1x2 cm) schneiden und mit Hagelzucker oder Kokosflocken bestreuen damit die Stückchen nicht zusammenkleben.
Quittenbrot trocken lagern.
