Das internationale Forschungsinstitut für Ernährungspolitik schlägt Alarm:
„ Wir leben in einer Welt, in der es die Normalität ist, fehlerhaft ernährt zu sein!“ (Lawrence Haddad)
Ein Satz, den das Team der Traumküche nachdenklich gemacht hat. Wir leben in der westlichen Welt in Überfluss. Essen ist zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar. Es gibt Süßes, Saures, Salziges, Fettiges Essen. Für jeden Geschmack ist das Richtige dabei. Klingt ja erst einmal sehr schön. Wie im Schlaraffenland. Aber fast zwei Milliarden Menschen auf der Welt sind fettleibig. Jeder zwölfte leidet an Diabetes. Und der Grund für Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren liegt zur Hälfte an der falschen Ernährung. Das Ergebnis zeigt uns auch wieder, dass die Ernährungsgewohnheiten bereits vom Elternhaus vorgegeben werden. Trinken die Eltern süße Fruchtlimonaden oder essen viel Schokolade, tun es die Kinder ihnen gleich. Nach dem Motto: Was unsere Eltern machen, wird schon richtig sein. Kinder vertrauen ihren Eltern und die Eltern kochen bzw. kaufen nicht extra für Ihre Kinder ein. Daher kommt es, dass sich die Gewohnheiten übertragen und auch noch anhalten, wenn die Kinder bereits ausgezogen sind.
Wie sieht es also mit der Ernährung unserer jungen Abiturienten und Studenten aus? Wenn man sich die Schulkantinen und Mensen an den Universitäten ansieht, kann man deutliche Präferenzen erkennen. Ohne Currywurst mit Pommes kommen sie nicht aus. Und die Nachfrage ist groß nach diesen Gerichten mit Suchtfaktor. Aber ist das wirklich das richtige Mittagessen, wenn man noch einen arbeitsreichen Nachmittag vor sich hat? Man kennt es ja selbst: Nach schwerem Essen ist man müde, niedergeschlagen und kann sich nicht mehr konzentrieren.
Nicht nur vor dem Gesichtspunkt der Fettleibigkeit sollte man also lieber auf leichtere Lebensmittel und Gerichte umschwenken. Sucht euch also Alternativen in der Mensa, wie z.B. Salate, Fisch oder Suppen. Zudem sollte man gerade als Student die Finger weglassen von Fertiggerichten. So verlockend und günstig diese sind, so ungesund sind diese. Mit vielen Geschmacksverstärkern und dem erhöhten Salzgehalt sind sie die Dickmacher Nummer eins.
Was darf man denn jetzt überhaupt noch essen? Natürlich ist alles in Maßen zu genießen. Von einem Fertiggericht im Monat nimmt noch keiner zu. Aber ihr werdet selbst sehen, wenn ihr euch bewusst gegen die Tütchen entscheidet, habt ihr sowieso keine Lust mehr darauf. Konzentriert euch auf das frische oder tiefgefrorene Gemüse. Und genießt lieber nur 2-3-mal die Woche Fleisch. Beim Trinken ist es einfach: Wasser ist sowieso viel günstiger als süße Getränke und man kann es mit einer Scheibe Zitrone oder anderem Obst aufpeppen. Probiert es aus.