Arbeitsbereiche einer Küche
Ganz gleich für welche Form einer Küche Sie sich entscheiden. Jede Küche kann in fünf Bereiche eingeteilt werden: Den Bereich der Vorratshaltung: Dazu gehören der Kühl- und Gefrierschrank und die Vorratsschränke. In dem Bereich werden Lebensmittel untergebracht, die gekühlt oder eingefroren werden müssen, aber auch Konserven und eingetütete Lebensmittel, wie Nudeln und Reis. Heute wird in diesem Bereich oft auch ein Weinkühlschrank untergebracht. Der Aufbewahrungsbereich: Dabei handelt es sich um den Bereich für Geschirr, Besteck, Gläser und Küchenzubehör wie Dosenöffner, Milchaufschäumer, Frischhaltebeutel und kleine Küchengeräte. Der Vorbereitungs- und Spülbereich: Dieser Bereich sollte dem Aufbewahrungsbereich am nächsten liegen. Er beinhaltet das Spülbecken und eine Abtropfzone und die Geschirrspülmaschine. Oft befindet sich im Unterschrank der Spüle ein Abfallsystem, Stauraum für Reinigungsmittel. In einigen Küchen befindet sich das Abfallsystem direkt unter der Arbeitsplatte, wodurch die Abfallentsorgung direkt während der Vorbereitung erleichtert wird. Bereich Anrichten: Dieser Bereich sollte zwischen Spüle und Herd liegen, da hier das Essen vorbereitet wird. Angebrochene Packungen, beispielsweise von Nudeln, Reis oder Müsli, sollten hier genauso zu finden sein, wie Schneidebretter, der Messerblock, Küchenhelfer wie Rührschüsseln, Gewürze, Siebe, Schneebesen oder Handrührgerät. Bereich Kochen und Backen: Hier befindet sich der zentrale Bereich der Küche, nämlich das Kochfeld, der Backofen, der Dunstabzug, der Dampfgarer und die Mikrowelle. Kochtöpfe und Kochlöffel, Pfannen und Pfannenwender, Bleche und Roste sind hier zu finden.
Perfekt organisiert in verschiedenen Küchenformen
Unterschiedliche Küchenformen, ob eine Küchenzeile, die L-Form, die U-Form oder die G-Form (mit Kochinsel) erfordern unterschiedliche Bewegungsprofile, die bei der Auswahl der Küche in Betracht gezogen werden sollten.
Die Küchenzeile
Küchenzeilen werden meist in kleinen Räumen eingebaut. Sie werden oft von alleinstehenden Personen bevorzugt. Sie sind aber auch in großen offenen Küchen mit einer Kochinsel zu finden. Unabhängig von der Größe der Küchenzeile sind darin die Küchenschränke und die Elektrogeräte in einer Reihe angeordnet. Die Arbeitszonen können einfach nebeneinander angeordnet werden. Von links nach rechts kann man beispielsweise mit dem Bereich Vorratshaltung anfangen, und mit dem Aufbewahrungsbereich, dann dem Spülbereich, dem Vorbereitungsbereich fortfahren und mit dem Koch- und Backbereich die Küchenzeile beenden.
Zweizeilige Küchenform
Bei der zweizeiligen Küchenform liegen sich zwei Küchenzeilen gegenüber. Der Gang zwischen diesen sollte für ausreichend Bewegungsfreiheit wenigstens 120 cm breit sein. Damit sich Schubladen und Türen bequem öffnen lassen und auch eine zweite Person in der Küche arbeiten kann, sind 135 cm ideal. Damit die Arbeitswege kurz sind und die Anordnung funktional ist, sind die ersten drei Zonen bis zum Spülbereich in einer Zeile untergebracht, während auf der gegenüberliegenden Seite das Anrichten und ein großzügiger Koch-/Backbereich untergebracht ist.
Die L-Küche
Diese Küchenform ist ideal für Räume mit mehreren Fenstern. Die Arbeitswege sind kurz, da sich die Einbauküche an zwei aneinander angrenzenden Wänden befindet. In eine L-Form kann gut ein Essplatz integriert werden. Sie eignet sich fast für jede Raumgröße. Die Bereiche Vorratshaltung bis Spülen befinden sich an der einen Wand. Für das Anrichten und Vorbereiten kann sich über das Eck erstrecken und der Koch-/Backbereich schließt sich dann an der anderen Wand an.
Die U-Küche
Die Küche in U-Form eignet sich gut für große Räume. Die Nutzung von drei aneinander liegenden Wänden bietet für jeden Bereich viel Platz. Vorratshaltung, Aufbewahrungsbereich und Spülbereich können sich an einer Wand befinden, das Anrichten kann die ganze Kopfseite einnehmen und der Bereich Kochen--/Backen und Zubereiten kann die ganze verbliebene Wand einnehmen.
Die G-Küche
Die G-Küche nimmt den ganzen Raum ein. Meist ist ein Bar- oder Esstische integriert. Bei offenen Räumen hat dieser die Aufgabe eines Raumteilers. Damit ausreichend Platz in der Küche ist, sollte der Raum mindestens 15 qm groß sein. Eine funktionale Anordnung der Arbeitsbereiche bietet kurze Wege und viele Arbeits-, Ablageflächen und Stauraum.
Die Küche mit Kochinsel
Wenn ein ausreichend großer Raum vorhanden ist, sind Küchen mit Kochinsel sehr beliebt. Sowohl L-Küche, als auch eine Küchenzeile eignen sich zur Kombination mit einer Kochinsel. Die Kochinsel steht dabei im Vordergrund. Sie kann mit Kochfeld und auch mit dem Spülbereich ausgestattet sein. Die restlichen Arbeitsbereiche verteilen sich auf die L-Küche oder die Küchenzeile. Für welche Küche Sie sich entscheiden, hängt hauptsächlich von dem vorhandenen Platz ab, es sei denn, sie bauen ein neues Haus und können Ihre Küche von Anfang an so planen, wie Sie sie sich das vorstellen. Außerdem ist die Planung der Küche abhängig vom vorhandenen Budget. Lassen Sie sich bei der Planung der Küche auf jeden Fall von Fachpersonal beraten und, wenn Sie die Möglichkeit haben, planen Sie etwas großzügiger. Eine Küche ist eine wichtige Anschaffung für die Familie und sie soll ja auch einige Jahre benutzt werden. Daher sollte sie möglichst hochwertig sein.
Verschiedene Schrankmöglichkeiten für die Küche
Sie haben sich für eine bestimmte Küchenform entschieden. Nun soll die Küche mit Schränken ausgerüstet werden. Dazu möchten wir Ihnen die unterschiedlichen Küchenschränke vorstellen:
Unterschränke
Die Unterschränke bilden die Basis jeder Küche. In ihnen sind die Elektrogeräte wie der Herd und die Geschirrspülmaschine untergebracht. Außerdem sind sie ein beliebter Aufbewahrungsort für Zubehör, Töpfe und Bestecke in den Schubladen. Auf den Unterschränken befindet sich die Arbeitsplatte. Es muss darauf geachtet werden, dass die Arbeitsfläche auf die Größe der darin arbeitenden Person abgestimmt ist, damit diese bequem und rückenschonend arbeiten kann. Über die Innenausstattung der Schränke werden wir im nächsten Absatz berichten, denn sie helfen bei der Organisation moderner Küchen.
Oberschränke
Die Oberschränke befinden sich bequem in Augenhöhe. Sie bieten Raum für Geschirr, Gläser, Vorräte und anderes Küchenzubehör. Sie werden als Hängeschränke über den Unterschränken und der Arbeitszone angebracht und dienen hauptsächlich als Stauraum. Die Tiefe der Oberschränke ist meist auf 30 bis 35 cm festgelegt, sodass große Teile wie Kuchenplatten, Töpfe und Auflaufformen vielleicht nicht hineinpassen. Die Oberschränke können allerdings bis zu 100 cm hoch sein.
Hochschränke
In Hochschränken und Highboards lassen sich Vorräte und Elektrogeräte verstauen. Sie sind auch beliebt als Haushaltsschrank zur Unterbringung von Putzmittel, Bügeleisen, Staubsauger und Besen. Hochschränke können gut an den Enden der Küchenzeilen platziert werden. Sie bieten auch Platz für die Kühl-/Gefrierkombination. Auch ein erhöhter Backofen kann in einen Hochschrank eingebaut werden. Highboards dienen in freien und offenen Küchen als Raumtrenner oder Funktionswand. Wenn Hochschränke in die Küchenzeile integriert werden, sollten sie in Tiefe, Höhe und Breite auf die Ober- und Unterschränke abgestimmt werden, damit eine geschlossene Küchenfront präsentiert wird.
Apothekerschränke
Seit einigen Jahren werden Apothekerschränke vermehrt in Küchenzeilen eingeplant. Der Apothekenschrank ist mit Innenauszügen versehen, die durch den Einsatz von Schienenführungen bis zum Anschlag herausgezogen werden können und so einen Einblick auf den Inhalt bieten. Ein solcher Apothekenschrank kann sowohl als Hochschrank, als auch als Unterschrank eingebaut werden.
Eckschränke
Damit der vorhandene Raum voll ausgenutzt werden kann, werden auch die Ecken in einer Küche genutzt. Schränke, die sich über das Eck erstrecken, bieten viel Platz für seltener gebrauchte Küchengeräte. Eckschränke können als L-Form, wobei die Ecke der Küche erhalten bleibt oder als 5-eck-Schrank, bei dem die Front abgeschrägt wird, eingebaut werden. Bei letzterem ist die Schrankfläche deutlich größer.
Ordnung in der Küche dank unterschiedlicher Schrankausstattungen
In einer Küche soll es vor allem viel Stauraum geben. Wir möchten Ihnen hier Möglichkeiten zur Innenausstattung Ihrer Schränke zeigen, die den Stauraum optimieren und für eine ordentliche Organisation der Küche sorgen.
Lösungen für mehr Steckdosen
In der Küche kommen immer mehr elektrische Haushaltsgeräte zum Einsatz. Dabei reichen die vorhandenen in der Wand verbauten Steckdosen nicht immer aus. Dafür gibt es in modernen Küchen Steckdosen-Lösungen, die überall dort, wo Steckdosen benötigt werden, in die Kücheneinrichtung integriert werden können. Die Bedienung und das Öffnen bei den Steckdosen-Varianten ist unterschiedlich. Manche öffnen sich mit einem Fingertipp, andere haben einen Schiebeverschluss. Auf jeden Fall ermöglichen sie alle eine unkomplizierte Inbetriebnahme der Elektrogeräte. Versenkbare Steckdose: Bei ihr verschwindet eine Steckdosenleiste in der Arbeitsfläche, wenn sie nicht gebraucht wird und ist dann so gut wie unsichtbar. Durch einen Fingerdruck auf den Deckel hebt sie sich dann aus der Arbeitsplatte und ist sofort einsetzbar. Steckdosenverteiler mit Backflip-Bedienung: Hier ist die Steckdosenleiste flach in die Arbeitsfläche eingelassen und wird mit einer kleinen Schiebetür verschlossen. Die Steckdose mit USB-Charger kann überall in die Arbeitsplatten integriert werden. Steckdosenverteiler Topflip: Bei dieser Lösung wird die Steckdosenleiste ebenfalls in der Arbeitsplatte versenkt, wird aber bei Bedarf nach oben gekippt. Ein Druck auf den Deckel lässt sie dann wieder verschwinden. Integrierte Steckdose in der Blende des Kochfeldes: Auch eine Steckdose in der Blende des Kochfeldes neben den Bedienknöpfen zu platzieren, ist eine Möglichkeit, eine zusätzliche Steckdose zu schaffen. Steckdose mit USB-Anschluss: Hier wird eine einzelne Steckdose mit USA-Anschluss in der Arbeitsplatte versenkt und mit einem Schiebedeckel verschlossen.
Ordnungssysteme für Schubladenführungen
Für Bestecke und kleinere Küchenutensilien eignen sich Besteckkästen hervorragend. Ein klassisches Modell füllt die gesamte Schublade aus und bietet separate Fächer für Löffel, Gabeln, Messer, kleine Löffel und Kuchengabeln. Meist sind auch längere Fächer für Kuchenheber und andere Hilfsgeräte zum Servieren vorhanden. Eine bessere Lösung als ein klassischer Besteckkasten sind flexibel positionierbare Schubladeneinteilungen, die eine individuelle Gestaltung erlauben. Diese Trennsysteme lassen sich flexibel an Schubladen anpassen. Die Einteilung wird durch Trennstege, Quer- und Längsteiler ermöglicht. Diese lassen sich an die jeweiligen Teile, die untergebracht werden sollen, wie beispielsweise an Besteck, Teller oder Flaschen anpassen. Für tiefere Schublanden gibt es ebenfalls Trennstege oder Quer- und Längsteiler, die individuell eingestellt werden können. Sie eignen sich, um Geschirr, Töpfe oder haltbare Lebensmittel für den schnellen Zugriff ordentlich aufzubewahren. Die Einteilungen sorgen, dass der Inhalt nicht verrutscht und sicher steht. Auch ein Einsatz, eine Box, eine Schale oder eine Flacheinteilung, die variabel zusammengestellt werden können, eigenen sich gut zur Aufbewahrung von Kochutensilien oder kleinere Kochhelfer. Für eine gute Handhabung und einen sicheren Stand sorgen in Schubladen spezielle Ausstattungen, wie Messerhalter, Gewürzhalter, Tellerhalter, Flaschenkörbe oder Folienschneider. Der Gewürzhalter kann beispielsweise ganz herausgenommen werden, wenn die Gewürze benötigt werden. Nach Gebrauch wird er einfach wieder in die Schublade gestellt.
Weitere Möglichkeiten für Schubladen
Eine Schublade ist aber nicht nur für einen Besteckkasten gedacht. In modernen Küchen gibt es weitere Möglichkeiten, eine Schublade optimal zu nutzen. Tisch zum Ausziehen in der Schublade: In einer Küchenschublade kann sich auch ein Auszugstisch verbergen. Dieser passt gut in kleine Küchen als Tisch zum Essen oder als Tisch zum Arbeiten. Elektro-Allesschneider in der Schublade; Diese Schublade ist so eingerichtet, dass ein Elektro-Allesschneider darin Platz findet. Wenn er nicht im Einsatz ist, verschwindet er zusammengeklappt in der Schublade.
Ordnungssysteme für die Küchenrückwand
Der Raum zwischen Arbeitsplatte und Hängeschrank eignet sich sehr gut zur Aufbewahrung von Kochwerkzeugen und Zubehör. Es gibt verschiedene System, wie einfache Hakenleisten, Tuch- und Kellenhalter, Papierrollenhalter, Köcher für Kochzubehör, Messerhalter oder Halterungen für Kochbücher und Tabletts.
Einrichtung für Unterschränke
Es gibt zwar immer noch Unterschränke mit Schwenktür und Einlegeböden. Jedoch werden diese aus ergonomischer und funktionaler Sicht immer öfter durch Schubladen und Innenauszüge ersetzt. Wenn eine Schublade oder ein Innenauszug herausgezogen wird, kann der Inhalt anders als bei Einlegeböden auf einen Blick eingesehen werden. Unterschränke können folgendermaßen eingerichtet werden: Inneneinrichtung mit Quer- und Längstrenner: Quer- und Längstrenner lassen sich flexibel einsetzen. Mit ihnen kann man den Innenraum eines Auszuges so organisieren, dass alles gut aufgeräumt wirkt. Inneneinrichtung mit Wänden aus massivem Holz: Ein Einsatz mit flexiblen Wänden aus massivem Holz schützt das empfindliche Porzellan und gibt ihm einen sicheren Standort. Auch Töpfe schlagen nicht aneinander und Vorräte können ordentlich einsortiert werden. Inneneinrichtung mit Massivholzstäben: Auch mit massiven Holzstäben können die Auszüge nach Bedarf eingeteilt und der Inhalt sicher untergebracht werden. Großraumeinzug: In einem Unterschrank mit einem Goßraumeinzug können zwei Getränkekisten bequem untergebracht werden. Pantry-Box: >Eine Pantry-Box ist ideal, um frische Lebensmittel wie Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren, aufzubewahren. Ein Kunststoffrost und eine Tragebox sind dafür ausgezeichnet geeignet.
Einrichtung für Eckschränke
Für Eckschränke sind dreh- und ausziehbare Schrankböden eine ideale Lösung. Sie bieten Zugriff auf den gesamten Schrankinhalt. Die Schwenkauszüge lassen sich entweder durch das Öffnen der Tür oder unabhängig davon herausziehen. Manche Auszüge kann man nicht nur herausziehen, sondern auch parallel vor dem Eckschrank platzieren. Dadurch sind alle Artikel unmittelbar erreichbar. In einen Eckschrank können aber auch drehbare Platten eingebaut werden. Durch Drehen dieser Platten können auch Gegenstände, die sich ganz hinten befinden, nach vorne gedreht werden und sind so besser erreichbar. Diese Rondelle sind allerdings nur mit einer Schwenktür zu realisieren.
Mülltrennsysteme:
Abfalleimer werden in einer Küche sehr oft benutzt. Ein geeigneter Platz für ein Mülltrennsystem ist unter dem Spülenschrank. In verschiedenen Systemen mit unterschiedlichen Abtrennungen und Boxen können Putzmittel untergebracht werden. Müllsystem im Auszug: In einem Auszug unter der Spüle findet ein Abfallbehälter und die Putzmittel perfekt voneinander getrennt Platz. Müllsystem in einem XXL-Auszug: Ist die Familie größer und es fällt mehr Abfall an, gibt es auch Abfalltrennsysteme für große Auszüge. Die Abfallbehälter haben ein Volumen von 8 l bis hin zu 40 L. Müllsystem unter der Arbeitsplatte: Abfall kann bei der Küchenarbeit schnell entsorgt werden, wenn sich der Abfallbehälter in einem Auszug direkt unter der Arbeitsplatte befindet. Schalen von Kartoffeln oder Obst und Gemüsereste lassen sich schnell in den Auszug werfen. Die Behälter können einzeln entnommen und wieder eingehängt werden.
Unterbringung von Reinigungs- und Putzmitteln:
Küchenoberflächen müssen auch gereinigt werden. Es ist praktisch, wenn die Reinigungsmittel direkt zur Hand sind. Auch zu deren Unterbringung gibt es Schrankeinsätze. Auszugsystem mit Seitenschutz: Auszugsysteme mit Seitenschutz sorgen dafür, dass der Abfluss unter der Spüle beim Schließen der Auszüge keinen Schaden nimmt oder der Inhalt nach unten fällt. Spülenunterschrank mit einen Metallboden zum Schutz: Oft steht der Putzeimer mit nassen Lappen unter der Spüle. Auch das Kehrblech und der Besen sind dort untergebracht und verursachen Schmutz. Ein Metallschutzboden mit einer Wabenstruktur kann leicht ausgefegt und gereinigt werden. So bleibt selbst der Spülenunterschrank sauber. Putzmittelauszug: In einem Putzmittelauszug finden alle Putzmittel gut sortiert und griffbereit Platz. Der Auszug kann herausgenommen und transportiert werden. Er kann mit flexiblen Trennstegen ausgerüstet werden, je nachdem welche Putzmittel öfter benötigt werden.
Hochschränke und Vorratsschränke gut organisieren
Beide Schrankarten sind wahre Stauwunder und können bequem genutzt werden. Lebensmittel und Vorräte können genauso übersichtlich gelagert werden wie Geschirr und Kochutensilien. Alles ist übersichtlich geordnet und immer erreichbar. Apotheker-Vorratsschrank: Bei einem Apothekerschrank sind die Böden rutschhemmend und können große Lasten tragen. Der Auszug kann komplett herausgezogen werden und stoppt ganz behutsam. Durch den Soft-Einzug gleitet der Aufzug genauso langsam und geräuschlos wieder zurück. Hochschrank mit Innenauszügen: Die Innenauszüge des Vorratsschranks bieten Einsicht in die einzelnen herausziehbaren Einschübe und ermöglichen bequemen Zugriff. Die Vorräte werden durch hohe Seitenwände vor dem Herausfallen gesichert. Hochschrank mit Einlegeböden und Auszügen: Der Hochschrank bietet viel Platz für alle möglichen Gegenstände. Er ist eine andere Möglichkeit zu Unter- und Wandschränken. Hochschrank für Getränkekisten: In einem Hochschrank finden bis zu vier Getränkekisten Platz. Die Regalböden sind schräg angeordnet, sodass nichts herausfallen kann und die Flaschen leicht entnommen werden können. Hochschrank mit Wäschekorb: Wenn die Waschmaschine in der Küche untergebracht ist, ist ein Hochschrank mit Wäschekorb sehr praktisch. In einem Auszug werden zwei große Wäschekörbe untergebracht, die das Sortieren der schmutzigen Wäsche erleichtern. In einem Türregal finden Reinigungsmittel Platz. Hochschrank als Besen- und Geräteschrank: In einem Hochschrank finden auch Staubsauger, Besen und Wischmop Platz.
Zusätzliche Küchenhelfer
Es gibt noch eine ganze Menge praktischer Helfer, welche die Küchenarbeit erleichtern und auch zur Verschönerung der Küche beitragen: Auszugstablar in einem Rolladenschrank: Küchengeräte können einfach in einem Rolladenschrank untergebracht werden, wenn sie nicht benötigt werden. Diese Art der Unterbringung sieht dazu auch noch gut aus. Das eingebaute Auszugstablar gleitet sanft aus den Schrank und nach Gebrauch auch wieder zurück. Oberschrank mit Lift-Tablar: In dem Oberschrank befindet sich ein bequemes Auszugssystem mit einem Lift-Tablar, auf dem Küchenutensilien untergebracht werden können. Ablagewanne in der Arbeitsplatte: Eine Ablagewanne kann in Arbeitsplatten eingelassen werden und bietet einen weiteren Stauraum für kleine Küchenutensilien.
Tipps zum Thema Ordnung in der Küche
Mit den oben beschriebenen Ordnungssystemen ist es eigentlich ganz einfach, die Küche gut zu organisieren. Aber hier sind noch fünf Tipps für eine gut aufgeräumte Küche: 1. Aussortieren Sortieren Sie regelmäßig Sachen aus, die in der Küche nicht mehr gebraucht werden. Dazu gehören Lebensmittel, die ihr Haltbarkeitsdatum überschritten haben, aber auch Elektrogeräte, die Sie nicht benutzten. Sie werden sehen, Sie brauchen weniger in der Küche, als Sie dachten. 2. Geben Sie jedem Gegenstand einen festen Platz Weisen Sie jedem Gegenstand in Ihrer Küche seinen festen Platz zu und schieben Sie nicht einfach irgendwo dazwischen. So ersparen Sie sich in Zukunft nerviges Suchen nach einem Gegenstand, der gerade gebraucht wird. 3. Halten Sie die Arbeitsfläche in Ordnung Stellen Sie die Arbeitsfläche nicht mit allen möglichen Küchengeräten voll. Das sieht erstens unordentlich aus und nimmt Ihnen zweitens Platz weg, den Sie zum Arbeiten brauchen. Außerdem verschmutzen die Geräte nur unnötig, wenn sie draußen stehen. 4. Bilden Sie Gruppen Bewahren Sie alles, was zusammen benutzt wird, auch zusammen auf. Beispielsweise alles, was zum Backen gebraucht wird wie Backformen, Ausstecher für Plätzchen, Tortenspritze, usw. 5. Innenseiten von Schranktüren nutzen Die Innenseiten von Schranktüren können durch schmale Regalbretter in praktischen Stauraum für kleine Zutaten wie Gewürze, Soßen, usw. verwandelt werden.
Effiziente Bestückung der Küchenschränke für schnelle Arbeitsabläufe
Beim Einräumen des Schrankes sollte immer alles, was sie häufig benutzen vorne oder weiter oben liegen. Eine Ausnahme sind die Apothekerschränke, da in diesen alles gleich gut erreichbar ist. Schrankteilungen oder Versetzen der Einlegeböden kann ebenfalls helfen, den Schrank effektiver einzuräumen. Vorräte sollten immer in Gläsern oder in Kunststoffbehältern aufbewahrt werden zum Schutz vor Lebensmittelmotten. Die Originalverpackungen sind dafür nicht geeignet. Bei durchsichtigen Behältern können Sie sich die Beschriftung ersparen, es sei denn, der Inhalt ist nicht sofort erkennbar wie beispielsweise bei Salz und Zucker. Auch bei Vorräten gilt, was sie häufiger benutzen, sollte vorne aufbewahrt werden. Seltener benutztes kann eher hinten stehen.
Maximale Platzausnutzung der Schränke
Wenn in einem Schrank der Raum zwischen den einzelnen Böden nicht in der vollen Höhe genutzt wird, lohnt es sich zusätzlichen Böden einzusetzen oder Regeleinsätze zu verwenden. Tragbare Aufbewahrung beispielsweise von Tellern ist sehr nützlich, da man alle Teller auf einmal zum Tisch tragen kann und nicht hin- und herlaufen muss. Eine Box oder ein Kästchen sind nützlich für kleine Dinge. Und letztlich sollten die Rückseiten der Türen nicht vergessen werden. Mit Stangen und Magnetleisten oder kleinen schmalen Regalböden bieten sie zusätzlichen Stauraum. Ein Drahtkorb oder ein Abtropfgestell ist eine gute Alternative zum Aufbewahren von Tellern. So kann man leichter einen Teller aus der Mitte herausnehmen.
Fazit
Bei der Anschaffung einer neuen Küche steht die Inneneinrichtung der Schränke nicht unbedingt an erster Stelle und ist zudem ein zusätzlicher Kostenfaktor. Aber eine praktische Inneneinrichtung kann die Organisation der Küche um einiges erleichtern, viele Arbeitsschritte sparen und für ein ordentliches und sauberes Aussehen der Küche sorgen. Wenn auch nicht alle vorgestellten Teile, so sollten Sie doch einige in Betracht ziehen. Lassen Sie sich von Ihrem Küchenberater ausführlich informieren, welche Möglichkeiten es gibt. Es kommen immer wieder neue hinzu.
Fenster schließen Arbeitsbereiche einer Küche
Ganz gleich für welche Form einer Küche Sie sich entscheiden. Jede Küche kann in fünf Bereiche eingeteilt werden: Den Bereich der Vorratshaltung: Dazu gehören der Kühl- und Gefrierschrank und die Vorratsschränke. In dem Bereich werden Lebensmittel untergebracht, die gekühlt oder eingefroren werden müssen, aber auch Konserven und eingetütete Lebensmittel, wie Nudeln und Reis. Heute wird in diesem Bereich oft auch ein Weinkühlschrank untergebracht. Der Aufbewahrungsbereich: Dabei handelt es sich um den Bereich für Geschirr, Besteck, Gläser und Küchenzubehör wie Dosenöffner, Milchaufschäumer, Frischhaltebeutel und kleine Küchengeräte. Der Vorbereitungs- und Spülbereich: Dieser Bereich sollte dem Aufbewahrungsbereich am nächsten liegen. Er beinhaltet das Spülbecken und eine Abtropfzone und die Geschirrspülmaschine. Oft befindet sich im Unterschrank der Spüle ein Abfallsystem, Stauraum für Reinigungsmittel. In einigen Küchen befindet sich das Abfallsystem direkt unter der Arbeitsplatte, wodurch die Abfallentsorgung direkt während der Vorbereitung erleichtert wird. Bereich Anrichten: Dieser Bereich sollte zwischen Spüle und Herd liegen, da hier das Essen vorbereitet wird. Angebrochene Packungen, beispielsweise von Nudeln, Reis oder Müsli, sollten hier genauso zu finden sein, wie Schneidebretter, der Messerblock, Küchenhelfer wie Rührschüsseln, Gewürze, Siebe, Schneebesen oder Handrührgerät. Bereich Kochen und Backen: Hier befindet sich der zentrale Bereich der Küche, nämlich das Kochfeld, der Backofen, der Dunstabzug, der Dampfgarer und die Mikrowelle. Kochtöpfe und Kochlöffel, Pfannen und Pfannenwender, Bleche und Roste sind hier zu finden.
Perfekt organisiert in verschiedenen Küchenformen
Unterschiedliche Küchenformen, ob eine Küchenzeile, die L-Form, die U-Form oder die G-Form (mit Kochinsel) erfordern unterschiedliche Bewegungsprofile, die bei der Auswahl der Küche in Betracht gezogen werden sollten.
Die Küchenzeile
Küchenzeilen werden meist in kleinen Räumen eingebaut. Sie werden oft von alleinstehenden Personen bevorzugt. Sie sind aber auch in großen offenen Küchen mit einer Kochinsel zu finden. Unabhängig von der Größe der Küchenzeile sind darin die Küchenschränke und die Elektrogeräte in einer Reihe angeordnet. Die Arbeitszonen können einfach nebeneinander angeordnet werden. Von links nach rechts kann man beispielsweise mit dem Bereich Vorratshaltung anfangen, und mit dem Aufbewahrungsbereich, dann dem Spülbereich, dem Vorbereitungsbereich fortfahren und mit dem Koch- und Backbereich die Küchenzeile beenden.
Zweizeilige Küchenform
Bei der zweizeiligen Küchenform liegen sich zwei Küchenzeilen gegenüber. Der Gang zwischen diesen sollte für ausreichend Bewegungsfreiheit wenigstens 120 cm breit sein. Damit sich Schubladen und Türen bequem öffnen lassen und auch eine zweite Person in der Küche arbeiten kann, sind 135 cm ideal. Damit die Arbeitswege kurz sind und die Anordnung funktional ist, sind die ersten drei Zonen bis zum Spülbereich in einer Zeile untergebracht, während auf der gegenüberliegenden Seite das Anrichten und ein großzügiger Koch-/Backbereich untergebracht ist.
Die L-Küche
Diese Küchenform ist ideal für Räume mit mehreren Fenstern. Die Arbeitswege sind kurz, da sich die Einbauküche an zwei aneinander angrenzenden Wänden befindet. In eine L-Form kann gut ein Essplatz integriert werden. Sie eignet sich fast für jede Raumgröße. Die Bereiche Vorratshaltung bis Spülen befinden sich an der einen Wand. Für das Anrichten und Vorbereiten kann sich über das Eck erstrecken und der Koch-/Backbereich schließt sich dann an der anderen Wand an.
Die U-Küche
Die Küche in U-Form eignet sich gut für große Räume. Die Nutzung von drei aneinander liegenden Wänden bietet für jeden Bereich viel Platz. Vorratshaltung, Aufbewahrungsbereich und Spülbereich können sich an einer Wand befinden, das Anrichten kann die ganze Kopfseite einnehmen und der Bereich Kochen--/Backen und Zubereiten kann die ganze verbliebene Wand einnehmen.
Die G-Küche
Die G-Küche nimmt den ganzen Raum ein. Meist ist ein Bar- oder Esstische integriert. Bei offenen Räumen hat dieser die Aufgabe eines Raumteilers. Damit ausreichend Platz in der Küche ist, sollte der Raum mindestens 15 qm groß sein. Eine funktionale Anordnung der Arbeitsbereiche bietet kurze Wege und viele Arbeits-, Ablageflächen und Stauraum.
Die Küche mit Kochinsel
Wenn ein ausreichend großer Raum vorhanden ist, sind Küchen mit Kochinsel sehr beliebt. Sowohl L-Küche, als auch eine Küchenzeile eignen sich zur Kombination mit einer Kochinsel. Die Kochinsel steht dabei im Vordergrund. Sie kann mit Kochfeld und auch mit dem Spülbereich ausgestattet sein. Die restlichen Arbeitsbereiche verteilen sich auf die L-Küche oder die Küchenzeile. Für welche Küche Sie sich entscheiden, hängt hauptsächlich von dem vorhandenen Platz ab, es sei denn, sie bauen ein neues Haus und können Ihre Küche von Anfang an so planen, wie Sie sie sich das vorstellen. Außerdem ist die Planung der Küche abhängig vom vorhandenen Budget. Lassen Sie sich bei der Planung der Küche auf jeden Fall von Fachpersonal beraten und, wenn Sie die Möglichkeit haben, planen Sie etwas großzügiger. Eine Küche ist eine wichtige Anschaffung für die Familie und sie soll ja auch einige Jahre benutzt werden. Daher sollte sie möglichst hochwertig sein.
Verschiedene Schrankmöglichkeiten für die Küche
Sie haben sich für eine bestimmte Küchenform entschieden. Nun soll die Küche mit Schränken ausgerüstet werden. Dazu möchten wir Ihnen die unterschiedlichen Küchenschränke vorstellen:
Unterschränke
Die Unterschränke bilden die Basis jeder Küche. In ihnen sind die Elektrogeräte wie der Herd und die Geschirrspülmaschine untergebracht. Außerdem sind sie ein beliebter Aufbewahrungsort für Zubehör, Töpfe und Bestecke in den Schubladen. Auf den Unterschränken befindet sich die Arbeitsplatte. Es muss darauf geachtet werden, dass die Arbeitsfläche auf die Größe der darin arbeitenden Person abgestimmt ist, damit diese bequem und rückenschonend arbeiten kann. Über die Innenausstattung der Schränke werden wir im nächsten Absatz berichten, denn sie helfen bei der Organisation moderner Küchen.
Oberschränke
Die Oberschränke befinden sich bequem in Augenhöhe. Sie bieten Raum für Geschirr, Gläser, Vorräte und anderes Küchenzubehör. Sie werden als Hängeschränke über den Unterschränken und der Arbeitszone angebracht und dienen hauptsächlich als Stauraum. Die Tiefe der Oberschränke ist meist auf 30 bis 35 cm festgelegt, sodass große Teile wie Kuchenplatten, Töpfe und Auflaufformen vielleicht nicht hineinpassen. Die Oberschränke können allerdings bis zu 100 cm hoch sein.
Hochschränke
In Hochschränken und Highboards lassen sich Vorräte und Elektrogeräte verstauen. Sie sind auch beliebt als Haushaltsschrank zur Unterbringung von Putzmittel, Bügeleisen, Staubsauger und Besen. Hochschränke können gut an den Enden der Küchenzeilen platziert werden. Sie bieten auch Platz für die Kühl-/Gefrierkombination. Auch ein erhöhter Backofen kann in einen Hochschrank eingebaut werden. Highboards dienen in freien und offenen Küchen als Raumtrenner oder Funktionswand. Wenn Hochschränke in die Küchenzeile integriert werden, sollten sie in Tiefe, Höhe und Breite auf die Ober- und Unterschränke abgestimmt werden, damit eine geschlossene Küchenfront präsentiert wird.
Apothekerschränke
Seit einigen Jahren werden Apothekerschränke vermehrt in Küchenzeilen eingeplant. Der Apothekenschrank ist mit Innenauszügen versehen, die durch den Einsatz von Schienenführungen bis zum Anschlag herausgezogen werden können und so einen Einblick auf den Inhalt bieten. Ein solcher Apothekenschrank kann sowohl als Hochschrank, als auch als Unterschrank eingebaut werden.
Eckschränke
Damit der vorhandene Raum voll ausgenutzt werden kann, werden auch die Ecken in einer Küche genutzt. Schränke, die sich über das Eck erstrecken, bieten viel Platz für seltener gebrauchte Küchengeräte. Eckschränke können als L-Form, wobei die Ecke der Küche erhalten bleibt oder als 5-eck-Schrank, bei dem die Front abgeschrägt wird, eingebaut werden. Bei letzterem ist die Schrankfläche deutlich größer.
Ordnung in der Küche dank unterschiedlicher Schrankausstattungen
In einer Küche soll es vor allem viel Stauraum geben. Wir möchten Ihnen hier Möglichkeiten zur Innenausstattung Ihrer Schränke zeigen, die den Stauraum optimieren und für eine ordentliche Organisation der Küche sorgen.
Lösungen für mehr Steckdosen
In der Küche kommen immer mehr elektrische Haushaltsgeräte zum Einsatz. Dabei reichen die vorhandenen in der Wand verbauten Steckdosen nicht immer aus. Dafür gibt es in modernen Küchen Steckdosen-Lösungen, die überall dort, wo Steckdosen benötigt werden, in die Kücheneinrichtung integriert werden können. Die Bedienung und das Öffnen bei den Steckdosen-Varianten ist unterschiedlich. Manche öffnen sich mit einem Fingertipp, andere haben einen Schiebeverschluss. Auf jeden Fall ermöglichen sie alle eine unkomplizierte Inbetriebnahme der Elektrogeräte. Versenkbare Steckdose: Bei ihr verschwindet eine Steckdosenleiste in der Arbeitsfläche, wenn sie nicht gebraucht wird und ist dann so gut wie unsichtbar. Durch einen Fingerdruck auf den Deckel hebt sie sich dann aus der Arbeitsplatte und ist sofort einsetzbar. Steckdosenverteiler mit Backflip-Bedienung: Hier ist die Steckdosenleiste flach in die Arbeitsfläche eingelassen und wird mit einer kleinen Schiebetür verschlossen. Die Steckdose mit USB-Charger kann überall in die Arbeitsplatten integriert werden. Steckdosenverteiler Topflip: Bei dieser Lösung wird die Steckdosenleiste ebenfalls in der Arbeitsplatte versenkt, wird aber bei Bedarf nach oben gekippt. Ein Druck auf den Deckel lässt sie dann wieder verschwinden. Integrierte Steckdose in der Blende des Kochfeldes: Auch eine Steckdose in der Blende des Kochfeldes neben den Bedienknöpfen zu platzieren, ist eine Möglichkeit, eine zusätzliche Steckdose zu schaffen. Steckdose mit USB-Anschluss: Hier wird eine einzelne Steckdose mit USA-Anschluss in der Arbeitsplatte versenkt und mit einem Schiebedeckel verschlossen.
Ordnungssysteme für Schubladenführungen
Für Bestecke und kleinere Küchenutensilien eignen sich Besteckkästen hervorragend. Ein klassisches Modell füllt die gesamte Schublade aus und bietet separate Fächer für Löffel, Gabeln, Messer, kleine Löffel und Kuchengabeln. Meist sind auch längere Fächer für Kuchenheber und andere Hilfsgeräte zum Servieren vorhanden. Eine bessere Lösung als ein klassischer Besteckkasten sind flexibel positionierbare Schubladeneinteilungen, die eine individuelle Gestaltung erlauben. Diese Trennsysteme lassen sich flexibel an Schubladen anpassen. Die Einteilung wird durch Trennstege, Quer- und Längsteiler ermöglicht. Diese lassen sich an die jeweiligen Teile, die untergebracht werden sollen, wie beispielsweise an Besteck, Teller oder Flaschen anpassen. Für tiefere Schublanden gibt es ebenfalls Trennstege oder Quer- und Längsteiler, die individuell eingestellt werden können. Sie eignen sich, um Geschirr, Töpfe oder haltbare Lebensmittel für den schnellen Zugriff ordentlich aufzubewahren. Die Einteilungen sorgen, dass der Inhalt nicht verrutscht und sicher steht. Auch ein Einsatz, eine Box, eine Schale oder eine Flacheinteilung, die variabel zusammengestellt werden können, eigenen sich gut zur Aufbewahrung von Kochutensilien oder kleinere Kochhelfer. Für eine gute Handhabung und einen sicheren Stand sorgen in Schubladen spezielle Ausstattungen, wie Messerhalter, Gewürzhalter, Tellerhalter, Flaschenkörbe oder Folienschneider. Der Gewürzhalter kann beispielsweise ganz herausgenommen werden, wenn die Gewürze benötigt werden. Nach Gebrauch wird er einfach wieder in die Schublade gestellt.
Weitere Möglichkeiten für Schubladen
Eine Schublade ist aber nicht nur für einen Besteckkasten gedacht. In modernen Küchen gibt es weitere Möglichkeiten, eine Schublade optimal zu nutzen. Tisch zum Ausziehen in der Schublade: In einer Küchenschublade kann sich auch ein Auszugstisch verbergen. Dieser passt gut in kleine Küchen als Tisch zum Essen oder als Tisch zum Arbeiten. Elektro-Allesschneider in der Schublade; Diese Schublade ist so eingerichtet, dass ein Elektro-Allesschneider darin Platz findet. Wenn er nicht im Einsatz ist, verschwindet er zusammengeklappt in der Schublade.
Ordnungssysteme für die Küchenrückwand
Der Raum zwischen Arbeitsplatte und Hängeschrank eignet sich sehr gut zur Aufbewahrung von Kochwerkzeugen und Zubehör. Es gibt verschiedene System, wie einfache Hakenleisten, Tuch- und Kellenhalter, Papierrollenhalter, Köcher für Kochzubehör, Messerhalter oder Halterungen für Kochbücher und Tabletts.
Einrichtung für Unterschränke
Es gibt zwar immer noch Unterschränke mit Schwenktür und Einlegeböden. Jedoch werden diese aus ergonomischer und funktionaler Sicht immer öfter durch Schubladen und Innenauszüge ersetzt. Wenn eine Schublade oder ein Innenauszug herausgezogen wird, kann der Inhalt anders als bei Einlegeböden auf einen Blick eingesehen werden. Unterschränke können folgendermaßen eingerichtet werden: Inneneinrichtung mit Quer- und Längstrenner: Quer- und Längstrenner lassen sich flexibel einsetzen. Mit ihnen kann man den Innenraum eines Auszuges so organisieren, dass alles gut aufgeräumt wirkt. Inneneinrichtung mit Wänden aus massivem Holz: Ein Einsatz mit flexiblen Wänden aus massivem Holz schützt das empfindliche Porzellan und gibt ihm einen sicheren Standort. Auch Töpfe schlagen nicht aneinander und Vorräte können ordentlich einsortiert werden. Inneneinrichtung mit Massivholzstäben: Auch mit massiven Holzstäben können die Auszüge nach Bedarf eingeteilt und der Inhalt sicher untergebracht werden. Großraumeinzug: In einem Unterschrank mit einem Goßraumeinzug können zwei Getränkekisten bequem untergebracht werden. Pantry-Box: >Eine Pantry-Box ist ideal, um frische Lebensmittel wie Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren, aufzubewahren. Ein Kunststoffrost und eine Tragebox sind dafür ausgezeichnet geeignet.
Einrichtung für Eckschränke
Für Eckschränke sind dreh- und ausziehbare Schrankböden eine ideale Lösung. Sie bieten Zugriff auf den gesamten Schrankinhalt. Die Schwenkauszüge lassen sich entweder durch das Öffnen der Tür oder unabhängig davon herausziehen. Manche Auszüge kann man nicht nur herausziehen, sondern auch parallel vor dem Eckschrank platzieren. Dadurch sind alle Artikel unmittelbar erreichbar. In einen Eckschrank können aber auch drehbare Platten eingebaut werden. Durch Drehen dieser Platten können auch Gegenstände, die sich ganz hinten befinden, nach vorne gedreht werden und sind so besser erreichbar. Diese Rondelle sind allerdings nur mit einer Schwenktür zu realisieren.
Mülltrennsysteme:
Abfalleimer werden in einer Küche sehr oft benutzt. Ein geeigneter Platz für ein Mülltrennsystem ist unter dem Spülenschrank. In verschiedenen Systemen mit unterschiedlichen Abtrennungen und Boxen können Putzmittel untergebracht werden. Müllsystem im Auszug: In einem Auszug unter der Spüle findet ein Abfallbehälter und die Putzmittel perfekt voneinander getrennt Platz. Müllsystem in einem XXL-Auszug: Ist die Familie größer und es fällt mehr Abfall an, gibt es auch Abfalltrennsysteme für große Auszüge. Die Abfallbehälter haben ein Volumen von 8 l bis hin zu 40 L. Müllsystem unter der Arbeitsplatte: Abfall kann bei der Küchenarbeit schnell entsorgt werden, wenn sich der Abfallbehälter in einem Auszug direkt unter der Arbeitsplatte befindet. Schalen von Kartoffeln oder Obst und Gemüsereste lassen sich schnell in den Auszug werfen. Die Behälter können einzeln entnommen und wieder eingehängt werden.
Unterbringung von Reinigungs- und Putzmitteln:
Küchenoberflächen müssen auch gereinigt werden. Es ist praktisch, wenn die Reinigungsmittel direkt zur Hand sind. Auch zu deren Unterbringung gibt es Schrankeinsätze. Auszugsystem mit Seitenschutz: Auszugsysteme mit Seitenschutz sorgen dafür, dass der Abfluss unter der Spüle beim Schließen der Auszüge keinen Schaden nimmt oder der Inhalt nach unten fällt. Spülenunterschrank mit einen Metallboden zum Schutz: Oft steht der Putzeimer mit nassen Lappen unter der Spüle. Auch das Kehrblech und der Besen sind dort untergebracht und verursachen Schmutz. Ein Metallschutzboden mit einer Wabenstruktur kann leicht ausgefegt und gereinigt werden. So bleibt selbst der Spülenunterschrank sauber. Putzmittelauszug: In einem Putzmittelauszug finden alle Putzmittel gut sortiert und griffbereit Platz. Der Auszug kann herausgenommen und transportiert werden. Er kann mit flexiblen Trennstegen ausgerüstet werden, je nachdem welche Putzmittel öfter benötigt werden.
Hochschränke und Vorratsschränke gut organisieren
Beide Schrankarten sind wahre Stauwunder und können bequem genutzt werden. Lebensmittel und Vorräte können genauso übersichtlich gelagert werden wie Geschirr und Kochutensilien. Alles ist übersichtlich geordnet und immer erreichbar. Apotheker-Vorratsschrank: Bei einem Apothekerschrank sind die Böden rutschhemmend und können große Lasten tragen. Der Auszug kann komplett herausgezogen werden und stoppt ganz behutsam. Durch den Soft-Einzug gleitet der Aufzug genauso langsam und geräuschlos wieder zurück. Hochschrank mit Innenauszügen: Die Innenauszüge des Vorratsschranks bieten Einsicht in die einzelnen herausziehbaren Einschübe und ermöglichen bequemen Zugriff. Die Vorräte werden durch hohe Seitenwände vor dem Herausfallen gesichert. Hochschrank mit Einlegeböden und Auszügen: Der Hochschrank bietet viel Platz für alle möglichen Gegenstände. Er ist eine andere Möglichkeit zu Unter- und Wandschränken. Hochschrank für Getränkekisten: In einem Hochschrank finden bis zu vier Getränkekisten Platz. Die Regalböden sind schräg angeordnet, sodass nichts herausfallen kann und die Flaschen leicht entnommen werden können. Hochschrank mit Wäschekorb: Wenn die Waschmaschine in der Küche untergebracht ist, ist ein Hochschrank mit Wäschekorb sehr praktisch. In einem Auszug werden zwei große Wäschekörbe untergebracht, die das Sortieren der schmutzigen Wäsche erleichtern. In einem Türregal finden Reinigungsmittel Platz. Hochschrank als Besen- und Geräteschrank: In einem Hochschrank finden auch Staubsauger, Besen und Wischmop Platz.
Zusätzliche Küchenhelfer
Es gibt noch eine ganze Menge praktischer Helfer, welche die Küchenarbeit erleichtern und auch zur Verschönerung der Küche beitragen: Auszugstablar in einem Rolladenschrank: Küchengeräte können einfach in einem Rolladenschrank untergebracht werden, wenn sie nicht benötigt werden. Diese Art der Unterbringung sieht dazu auch noch gut aus. Das eingebaute Auszugstablar gleitet sanft aus den Schrank und nach Gebrauch auch wieder zurück. Oberschrank mit Lift-Tablar: In dem Oberschrank befindet sich ein bequemes Auszugssystem mit einem Lift-Tablar, auf dem Küchenutensilien untergebracht werden können. Ablagewanne in der Arbeitsplatte: Eine Ablagewanne kann in Arbeitsplatten eingelassen werden und bietet einen weiteren Stauraum für kleine Küchenutensilien.
Tipps zum Thema Ordnung in der Küche
Mit den oben beschriebenen Ordnungssystemen ist es eigentlich ganz einfach, die Küche gut zu organisieren. Aber hier sind noch fünf Tipps für eine gut aufgeräumte Küche: 1. Aussortieren Sortieren Sie regelmäßig Sachen aus, die in der Küche nicht mehr gebraucht werden. Dazu gehören Lebensmittel, die ihr Haltbarkeitsdatum überschritten haben, aber auch Elektrogeräte, die Sie nicht benutzten. Sie werden sehen, Sie brauchen weniger in der Küche, als Sie dachten. 2. Geben Sie jedem Gegenstand einen festen Platz Weisen Sie jedem Gegenstand in Ihrer Küche seinen festen Platz zu und schieben Sie nicht einfach irgendwo dazwischen. So ersparen Sie sich in Zukunft nerviges Suchen nach einem Gegenstand, der gerade gebraucht wird. 3. Halten Sie die Arbeitsfläche in Ordnung Stellen Sie die Arbeitsfläche nicht mit allen möglichen Küchengeräten voll. Das sieht erstens unordentlich aus und nimmt Ihnen zweitens Platz weg, den Sie zum Arbeiten brauchen. Außerdem verschmutzen die Geräte nur unnötig, wenn sie draußen stehen. 4. Bilden Sie Gruppen Bewahren Sie alles, was zusammen benutzt wird, auch zusammen auf. Beispielsweise alles, was zum Backen gebraucht wird wie Backformen, Ausstecher für Plätzchen, Tortenspritze, usw. 5. Innenseiten von Schranktüren nutzen Die Innenseiten von Schranktüren können durch schmale Regalbretter in praktischen Stauraum für kleine Zutaten wie Gewürze, Soßen, usw. verwandelt werden.
Effiziente Bestückung der Küchenschränke für schnelle Arbeitsabläufe
Beim Einräumen des Schrankes sollte immer alles, was sie häufig benutzen vorne oder weiter oben liegen. Eine Ausnahme sind die Apothekerschränke, da in diesen alles gleich gut erreichbar ist. Schrankteilungen oder Versetzen der Einlegeböden kann ebenfalls helfen, den Schrank effektiver einzuräumen. Vorräte sollten immer in Gläsern oder in Kunststoffbehältern aufbewahrt werden zum Schutz vor Lebensmittelmotten. Die Originalverpackungen sind dafür nicht geeignet. Bei durchsichtigen Behältern können Sie sich die Beschriftung ersparen, es sei denn, der Inhalt ist nicht sofort erkennbar wie beispielsweise bei Salz und Zucker. Auch bei Vorräten gilt, was sie häufiger benutzen, sollte vorne aufbewahrt werden. Seltener benutztes kann eher hinten stehen.
Maximale Platzausnutzung der Schränke
Wenn in einem Schrank der Raum zwischen den einzelnen Böden nicht in der vollen Höhe genutzt wird, lohnt es sich zusätzlichen Böden einzusetzen oder Regeleinsätze zu verwenden. Tragbare Aufbewahrung beispielsweise von Tellern ist sehr nützlich, da man alle Teller auf einmal zum Tisch tragen kann und nicht hin- und herlaufen muss. Eine Box oder ein Kästchen sind nützlich für kleine Dinge. Und letztlich sollten die Rückseiten der Türen nicht vergessen werden. Mit Stangen und Magnetleisten oder kleinen schmalen Regalböden bieten sie zusätzlichen Stauraum. Ein Drahtkorb oder ein Abtropfgestell ist eine gute Alternative zum Aufbewahren von Tellern. So kann man leichter einen Teller aus der Mitte herausnehmen.
Fazit
Bei der Anschaffung einer neuen Küche steht die Inneneinrichtung der Schränke nicht unbedingt an erster Stelle und ist zudem ein zusätzlicher Kostenfaktor. Aber eine praktische Inneneinrichtung kann die Organisation der Küche um einiges erleichtern, viele Arbeitsschritte sparen und für ein ordentliches und sauberes Aussehen der Küche sorgen. Wenn auch nicht alle vorgestellten Teile, so sollten Sie doch einige in Betracht ziehen. Lassen Sie sich von Ihrem Küchenberater ausführlich informieren, welche Möglichkeiten es gibt. Es kommen immer wieder neue hinzu.